Ausflug ins Grüne, auch wenn das Wetter nicht mitspielt … Grüner Spargel mit Tomaten und Strozzapreti Pasta. Eine Tricolore italiana.
Die Zutaten
Strozzapreti, grüner Spargel, Tomaten, Schalotten, Knoblauch, Olivenöl, Salz, Pfeffer.
Die Zubereitung
Die Spargelspitzen und holzigen Spargelenden abschneiden. Den Mittelteil in dünne Scheiben schneiden. Schalotten und Knoblauch fein hacken und in Olivenöl bei mittlerer Hitze dünsten. Die Spargelscheiben dazu geben und ebenfalls kurz andünsten. Parallel dazu die Pasta in gut gesalzenem Wasser kochen. Tomaten in Stücke schneiden und zum Gemüse geben, so gart der Spargel im Saft der Tomaten. Kurz bevor die Pasta al dente ist, etwas Nudelwasser zum Gemüse geben und die Spargelspitzen zur kochenden Pasta. Das Sugo salzen und pfeffern. Die Spargelspitzen abschöpfen, Nudeln abgießen und mit dem Spargel-Tomaten-Sugo vermengen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und die Spargelspitzen auf die fertigen Nudeln geben. Buon appetito!
Der Pastaname Strozzapreti bedeutet Priester- oder Mönchswürger. Für die Entstehung des Namens gibt es 3 Theorien. Die Erste: ein paar Kirchenmänner haben sich maßlos gütig an der frisch zubereiteten Pasta getan, bis sie würgen mussten. Die Zweite: Früher wurde Pacht in Naturalien bezahlt. Für maßlose Forderungen wünschte man den Verpächtern ab und an sie mögen an der Pachtzahlung ersticken. Und da das meiste Land der Kirche gehörte, waren Empfänger der Pacht eben Priester. Die Dritte: die Hausfrauen kamen bei der Herstellung, also dem Verdrehen von großen Mengen dieser Pasta, oftmals in Rage und machten den Eindruck als könnten sie in dieser Verfassung glatt einen Priester erwürgen.
Ums Leben scheint glücklicherweise niemand gekommen zu sein und so kann man dieses Rezept als vegetarisch bezeichnen. Bei Verwendung von reinen Hartweizennudeln und den Verzicht auf Parmesankäse sogar als vegan!
Man wird immer wieder überrascht! Es muss also nicht immer Fleisch sein …
Bewertung Carlotta: (von 6)
Nachschlag-Ausschlag Carl: (von 3)