Nach 60 Jahren ist es so weit: der Feuer-Hahn kräht wieder an der Spitze des chinesischen Kalenders. So lange werden wir nicht warten um dieses Gericht erneut auf den Tisch zu bringen!
Hier zeigt es sich wieder. Gute Produkte sprechen einfach für sich. In diesem Fall ein Maishuhn, Karotten, Schalotten, Kartoffeln. Die Zubereitung besteht aus dem Zerteilen des Huhn, dem Halbieren der Kartoffeln und Schalotten sowie dem Schneiden der Karotten in ca. 1 cm breite Scheiben. Alles vermengen und mit 5 Esslöffeln Olivenöl, 2 Teelöffeln Salz, 1 Teelöffel Pfeffer, 2 Teelöffeln edelsüßem Paprikapulver sowie klein gehacktem Rosmarin würzen.
Ofen anheizen und das Blech für 35–40 Minuten bei 220 °C Ober-/Unterhitze auf der zweiten Schiene von unten in die gute Backstube schieben, bis Huhn und Kartoffeln goldig glänzen.
Vor dem Servieren noch eine Art Gremolata aus Petersilie und Zitronenschale vorbereiten. Petersilie hacken, einer Zitrone die Schale abreiben und über das Blech streuen. Die Wärme lässt einen direkt die Frische der Zitrone appetitlich in die Nase steigen. Knusprig würzige Haut, saftige Keulen, krachende Flügel. Die Karotten und Schalotten bekommen durch die Ofenröstung eine unglaubliche Intensität und Süße und durch die Aufnahme des Hühnerfetts ein mundwässerndes Aroma.
Nachschlag-Alarm! Nicht nur bei den Gourmet-Zwergen …
Bewertung Carlotta: (von 6)
Nachschlag-Ausschlag Carl: (von 3)
Nach einem Rezept aus essen&trinken, Ausgabe Februar 2017.
Die Karkasse des Huhns und die Reste des Gemüses ergaben übrigens noch einen deftigen Pott Brühe! „Schnabel to Bürzel“-Verwertung vom Schmackhaftesten …