Waidmanns Wohl – Zwiebelkuchen mit selbst gesammelten Pfifferlingen

Bei einer Wanderung im Harz trafenn wir zunächst einen Jäger, dem wie nun 12 Kilo Hirsch verdanken. Auf dem Rückweg sind wir dann über die ersten Pfifferlinge gestolpert. Die Ausbeute nicht üppig, aber für ein kleines Schmankerl reicht’s. Also rausgeputzt, geknetet und knusprig, würzig leicht genießen. Ein Zwiebelkuchen auf Geschmackswanderung.

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Man sollte definitiv etwas auf den Pfifferling geben!
Die Redewendung stammt aus Zeiten in denen es den Speisepilz zuhauf gab und er somit mehr als günstig war. Er war somit keinen Pfifferling wert. Dies hat sich preislich und kulinarisch deutlich gewandelt. Daher sind wir über unseren natürlichen Fund umso erfreuter.

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Die Zutaten:
Für den Teig: 400 g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, 1/2 Teelöffel Zucker, Salz, 8 Esslöffel Olivenöl.
Für den Belag: 1-2 Zwiebeln, Pfifferlinge, Cocktailtomaten (aus dem Garten)
Für den Guss: Thymian (aus dem Kräuterbeet), 2 Knoblauchzehen, 3 Eier, 200 g saure Sahne, Salz und Pfeffer.

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Die Zubereitung:
Mehl mit Hefe, Zucker, 1 gehäuften Teelöffel Salz mischen, 250 ml lauwarmes Wasser und das Olivenöl dazugeben und zu einem glatten, formbaren Teig kneten. Mindestens 30 Minuten abgedeckt stehen und gehen lassen.
Die Zwiebeln in Ringe schneiden, Pilze mundgerecht verabreiten, Tomaten einritzen. Thymianblätter abzupfen, Knoblauch in feine Scheiben schneiden. Saure Sahne mit den Eiern verquirlen, Thymian und Knoblauch dazu geben. Kräftig salzen und pfeffern.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen (Umluft).
Nun ein Backblech einölen und den Teig darauf verteilen, dabei einen kleinen Rand formen. Pfifferlinge, Tomaten und Zwiebeln auf dem Teig verteilen und mit der Ei-Sahne-Masse übergießen.
Bei 180 °C ca. 40 Minuten backen.


Wenn man Tiere und Wichtel im Wald sucht und Pilze findet, schmeckt’s auch Gourmet-Zwergen!

Bewertung Carlotta: KrönchenKrönchenKrönchenKrönchenKrönchen(von 6)

Nachschlag-Ausschlag Carl: TellerchenTellerchen(von 3)

 

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