Es ist wieder soweit. Spargelzeit. Der erste wird in Butter gebraten. Und von feinen Aromennuancen begleitet. Der beste Beweis: es schmeckt auch ohne Hollandaise.
Mai, wie die Zeit vergeht. Die kleinen Buden mit Obst und Gemüse vom regionalen Feld sprießen derzeit wie der Löwenzahn aus dem geteerten Boden. In den Holzkisten: blasse Erdbeeren und der längst fällige nobelblasse Spargel. Zum Warmschälen also das erste Pfund. Und da die ersten Stangen gerne brechen nutzen wir den Spargelbruch nicht für ein Süppchen sondern ein Gröstl.
Für den Notiz-Blog:
2 handvoll Drillinge, 1 Pfund Spargel, Zuckerschoten, Schweinefilet, Parmaschinken, Parmesan, Zitrone, Minze, Butter, Olivenöl, Salz, Pfeffer.
Die Kartoffeln im Ganzen 10 Minuten kochen. Anschließend den geschälten und zerteilten Spargel und die Zuckerschoten zum Blanchieren für ca. 5 Minuten dazugeben. Die Kartoffeln halbieren und in Butter und Öl für gute 5 Minuten angrösteln. Dann den Spargel hinzugeben. Und zum Abschluss die Zuckerschoten. Die Gröstl-Pfanne bei 100 °C im Ofen warmhalten.
Die Schweinefilets in Scheiben schneiden und plattieren. Salzen, pfeffern und von beiden Seiten scharf anbraten. Mit Parmaschinken umwickeln und zur Gröstl-Pfanne gesellen. Mit Zitronenzestenabrieb, Parmesan und Minzblättern bestreuen. Und guten Appetit!
Gröstl
Das Original stammt aus Tirol. Ein traditionelles Pfannengericht mit gekochten Kartoffeln, die in der Pfanne angeröstet werden. Versehen mit Fleischstückchen, serviert mit Spiegelei. Ganz ähnlich zu klassischen Bratkartoffeln. Ursprünglich allerdings ein Montagsessen und die krosse Resteverwertung des Sonntagsbratens.
Inspiriert von einem Rezept aus der aktuellen Ausgabe von essen & trinken, Ausgabe 5/16. Auch vegetarisch sicherlich ein knackiges, geschmackreiches Vergnügen.
Carl-Knolle liebt derzeit Kartoffeln über alles und nimmt auch andere Beilagen in Biss.
Bewertung Carlotta: (von 6)
Nachschlag-Ausschlag Carl: (von 3)