Fliedersirup

Hollerschorle, norddeutsch Wasser mit Holunderblütensirup, schmeckt nicht nur auf einer Hütte nach einer Wanderung. Zur Zeit blüht allerorts der Flieder. Das duftet gerade zu nach einem Blütensirup-Experiment.

Noch duftet es verführerisch. Also schnell 20 Dolden eines wild wachsenden Fliederbusches gepflückt und Läuterzucker angesetzt …IMG_2024.jpg


2 Liter Wasser aufkochen, 1 kg Rohrzucker (oder geschmacksneutraler weißer Zucker) darin auflösen. Den Zuckersirup abkühlen lassen, den Saft von 1 bis 2 Zitronen auspressen und unterrühren. Außerdem 1 Zitrone in Scheiben schneiden und ebenfalls in den Sirup geben. Und schließlich die Blüten von den Stängeln in die süß-säuerliche Masse geben. Den Flieder vorher gut ausschütteln, um einen möglichst veganen Fliederblütensirup herzustellen. Allerdings nicht abwaschen, sonst würden die feinen Geschmacksstoffe weggespült werden.IMG_2028.jpg

Das ganze nun abgedeckt 3 Tage ziehen lassen und einmal täglich liebevoll und gründlich umrühren.


Nach den 3 Tagen durch ein Sieb schütten, den Sirup 3 Minuten lang kochend aufsprudeln lassen und schließlich abfüllen.


IMG_2300Verwendet man braunen Rohrzucker bekommt der Sirup eine intensivere Aromatik. Leicht malzig und herb. Eisgekühlt erinnert diese dann an Eistee. Allerdings nicht mit dem meist üblichen Pfirisch-Parfum, sondern mit der leicht floralen Duftigkeit von Frühling und eben Flieder. Mit genügend Soda sprudeln die Schmetterlinge im Bauch …

 

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