Holler statt Hugo! Holunderblütensirup macht das Erfrischungsgetränk schlecht hin. Alkoholfrei versteht sich.
Jede Alm in den Alpen hat eine Hollerschorle auf der Karte oder Tafel. Wenn einen also im hohen Norden die Sehnsucht packt, sollte man sich schnell eine einschenken! Und dieser Tage auf Vorrat zubereiten.
Unser Holundersirup schaut nach Prinzessin Lillifee aus, schmeckt aber typisch und unverkennbar nach klassischer Waldfee. Den roséfarbenen Teint verdankt der Sirup seiner Blüte. Die stammt vom schwarzen Holunder. Ein dunkelrotblättriges Geschöpf mit rosa-pinkfarbenen Blüten. Sehr hübsch. Und ansonsten eine ebensolche unberührte „Nutzpflanze“ wie der klassische Holunder.
Um Sirup herzustellen pflückt man die duftigsten Dolden die man bekommen kann. Ungefähr 20 Stück für 2 Liter. Ansonsten ist die Methode zur Herstellung indentisch mit der Produktion von Fliedersirup.
1 kg weißen Zucker in 2 Liter Wasser zum Auflösen und Kochen bringen. Abkühlen lassen und die 20 Blütendolden darin einlegen. Zitronensaft auspressen und dazu gießen. Außerdem noch eine oder zwei Zitronen in Scheiben schneiden und mit einlegen. Drei Tage warten bzw. ziehen lassen, dann alles durch ein feines Sieb gießen und den Sirup nochmals für 3 Mintuen aufkochen. Anschließend in Gläser oder Flaschen abfüllen. Fernweh fertig!