Eine Woche in Berchtesgaden mit echten Klassikern: Schweinsbraten und Kaspressknödel.
Auf den blau-weißen Himmel über Bayern ist Verlass. Doch auch die Berge zeigen sich über 1.800 Metern noch weiß. Und somit ist uns so manche Tour verwehrt. Das Alpenglühen des Hohen Göll entschädigt dafür für manch andere fehlende Impression. Doch auch unterhalb der Schneegrenze gibt es noch genug Neues und altbekannt Gutes zu bewandern. Zum Beispiel das Purtschellerhaus. Vom Rossfeld aus, der höchstgelegenen Panoramastraße Deutschlands, oberhalb des höchstbrisanten Obersalzbergs, kann man diese Hütte entweder auf österreichisch-pittoreskem Territorium oder deutschem Stufenbarren erklimmen. Die Hütte liegt wie ein Adlerhorst am Hohen Göll und ist selbst ebenfalls zu einem Teil Rot-Weiß-Rot und zum anderen Schwarz-Rot-Gold. Die Grenze verläuft durch Küche und Gaststuben. So bekommt man einen vortrefflichen Kaiserschmarrn, wie auch einen Haferl. Und auch die Kaspressknödel schmecken hervorragend!
Ein weiteres Novum, die Grünsteinhütte am Königsee mittels Klettersteig erklimmen. Als Belohnung des absolvierten Isidorstiegs warten die zweiten Kaspressknödel – ebenfalls hervorragend!
Zu den Klassikern gehört die Tour auf die österreichische Litzlalm, wo auch die Kaspressknödel eben solche sind.
Klassiker Nummer 2 – der Schweinsbraten – kommt am Hintersee beim Auzinger Gasthof besonders kross und schmackhaft auf den Teller!
Und auch auf der Heimfahrt durch Franken lädt ein weiterer Klassiker zur Rast ein. Das nördlichste Dolce-Vita-Gefühl jenseits Italien stellt sich in der Bar „Casa Astorini“ am Kardinal-Faulhaber-Platz in Würzburg ein. Fare una Pausa, dolce far niente, weiterfahren …
Dann heißt es Heimkommen. Oder: Heimat ist, wo das Herz schlägt.