Wir scheiben das Jahr 2015. Nicht in einer weit, weit entfernten Galaxie, sondern in Hamburg gedeiht die erste essbare Feige. Ta, ta, ta, taaa taaa, ta, ta, ta, taaa taaa …
Schon in den vergangenen Jahren trug die „Bonsai“-Feige Früchte. Doch diese fielen entweder frühzeitig ab oder blieben grün, fest und geschmacksneutral. Gestern war es nun so weit. Eine Feige, die nach Feige aussah und auch so schmeckte, hing fast urplötzlich, über Nacht vom hässlichen Entlein in einen Schwan verwandelt, am Bäumlein.

Ich freue mich auf den Sommer, in dem ich in Rente gehe. Nicht, weil es dann keinen Streit um das streng limitierte Feigenbrot mehr geben wird. Dann werde ich einen e-Traktor und eine Laser-Leiter kaufen. Und meine Kinder als Erntehelfer herbeamen, um die zentnerschwere Ernte einzufahren und auf einem staatlich geförderten Nostalgiemarkt gegen „i-R“ zu tauschen.
Nächstes Jahr pflanze ich die ersten Rebstöcke …