Der Berg, die Wirtschaft, die Alm ruft. Dank des traditionellen Soulfouds spielte die Witterung zum Glück eine eher untergeordnete Rolle. 1 Woche in einem der südlichsten Zipfel Deutschlands brachten 4 Genuss-Touren und andere Schlemmereien.
Der erste Gang nach einer langen Fahrt: in den Oberwirt. Schweinsbraten und Radler.
Tour 1:
Zu Beginn ein Klassiker zum Warmlaufen. Diesmal im Schneegestöber … Vom Hirschbichl zur Litzlalm und durch das Klausbachtal an der Bindalm vorbei zum Hintersee. Von Österreich nach Deutschland ohne Grenzkontrolle. Ebenfalls ein Klassiker: Kaspressknödel in Brühe, serviert mit Kartoffelsalat. Auch kulinarisch der perfekte Start!
Tour 2:
Auf den Grünstein. Luftholen und das Panorama genießen. Absteigen und das Essen der Grünsteinhütte genießen. Von dort rüber zur Kührointalm. Begleitet von Vogelgesang und Lawinenabgängen. Nach Watzmannblick, einer Hollerschorle, einem Haferl, einem Schoko-Mohnkuchen und einem Griesschmarrn gestärkt an der Schapbachalm vorbei zurück nach Schönau (Hammerstiel).
Tour 3:
Da das Wetter noch keinen Almauftrieb ermöglichte gab’s auf der Halsalm hinterm Hintersee „nur“ eine eigene Brotzeit mit Pfefferbeißern und Semmeln.
Tour 4:
Von Ramsau über die Schärtenalm zum Blaueis. Schweißtreibend, aber überaus lohnenswert – nicht nur wegen der Kuchen …
Touri:
Das Salzbergwerk in Berchtesgaden überrascht mit einer rasanten Rutschpartie hunderte von Metern im Berg. Das Haus der Berge mit liebevoller Animation. Das Wirtshaus Neuhaus mit gediegenen Küchenklassikern (u.a. Knödelsalat). Der goldene Bär mit einem delikaten Spargelgericht: im Estragon-Palatschinken mit Sauce Bernaise. Und das Waldhauser Bräu in Schönau am Königsee mit Riesenknödel und butterzarten Kasspatzen.
Eine außergewöhnliche, aber sehr eindrucksvolle Urlaubswoche, die viel Spontaneität verlangte, ging leider viel zu schnell vorüber. Bis bald, ihr Freistaatler und Watzmänner. Pfiat eich!