Bevor er endgültig Sommerschlaf hält, lassen wir uns seine bittere Note noch einmal auf der Zunge zergehen, begleitet von getrüffelter Salsiccia. Der Himmel mit Erdnote …
Im Topf landet nicht der filigran und kalmarartig-aussehende Radicchio Rosso di Treviso aus dem Veneto sondern der robuste, kugelrunde Radicchio Rosso di Chioggia. Der Risotto wird wie immer klassisch angegangen. Selbstgkochte Brühe separat erhitzen, Schalotten in Öl anschwitzen und dann die Salsiccia anbraten. Den Reis glasig andünsten und mit Weißwein ablöschen. Da kein Kochwein zur Hand war, kam ein Schuss Verjus – der Saft unreifer Trauben – zum Einsatz.
Den Risotto die nächsten 18 Minuten abwechselnd mit der Brühe auffüllen und rühren. Abschließend mit Butter und Parmesan für den finalen Schmelz sorgen. Schlotz! Der Radiccio wird geviertelt, in Streifen geschnitten und unter das fertige Risotto gehoben.

Der Salat wurde ausgemistet, der Rest mundete!
Bewertung Carlotta: (von 6)
Nachschlag-Ausschlag Carl: (von 3)
Oh wieder solch eine feine Variante!
xo & liebste Grüße 💙
Sina von https://CasaSelvanegra.com
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Fein im Sinne von köstlich, ansonsten eher rustikal
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