Quittenessenz

Was für ein Duft! So riecht der Herbst. So gelb sind sonst nur noch die Blätter an den Bäumen. Und was macht man mit einem Korb geschenkter Quitten? Als Süßfrühstücker ganz klar ein Gelee. Wir bringen sie „zum Erstarren“. Also, Topf frei für die letzte frische Frucht in diesem Jahr.

Nicht die dunkle Seite der Macht, wohl aber die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Es wird also langsam besinnlich. Und daher besinnen auch wir uns heute auf’s Wesentliche: reinen Geschmack. Die Essenz bezeichnet in der klassischen Philosophie das Wesen eines „Dings“. Chemisch betrachtet handelt es sich um eine Konzentration. Wir vergleichen aber nicht Äpfel mit Birnen sondern nehmen gleich Apfelquitten, um daraus den Sommer zu extrahieren.

Familienerbstück mit viel Holunderpatina.
Familienerbstück mit viel Holunderpatina.
Randvoll.
Randvoll.
Saft- und kraftlos.
Saft- und kraftlos.

Ein betörender Duft nach Most strömt durchs ganze HHaus. Es riecht als würden wir Trester brennen … Der Saft ist nach 3 1/2 Stunden zu Sirup geworden. Um auch jeden Geschmacksnerv zu erreichen, pressen wir nun die Quitten noch aus und lassen sie über Nacht im kühlen Keller abtropfen.

Mit dem Kartoffelstampfer zerstoßen.
Mit dem Kartoffelstampfer zerstoßen.

Trotz der ordentlichen Säure geben wir zum Quittensaft noch den einer Zitrone hinzu. Denn der Bio-Gelierzucker wartet. Ein paar Minuten später füllen 3 Liter Saft 17 Marmeladengläser.

Die Essenz eines Sommers.
Die Essenz eines Sommers.
Konserviert.
Konserviert.
So beginnen sonnige Tage.
So beginnen sonnige Tage.

Versüßt die Laune auf alle Tage die nicht mit Sonn sondern mit Schul anfangen!

Bewertung Carlotta: KrönchenKrönchenKrönchenKrönchen(von 6)

Nachschlag-Ausschlag Carl: TellerchenTellerchen(von 3)

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