An dieser Stelle Mahl was anderes. Weil es uns köstlich amüsiert hat.
Was sieht man in der Werbepause des Formats „Der Restauranttester?“ FMCG-Spots satt (Fast Moving Consumer Goods), bis man die Gewinnspielfrage „Wie man die Kartoffel auch nennt“, gegoogelt hat. Die Lebensmittel- und Werbeindustrie lässt dabei keine Trends unberührt. Also werden Eulen zum Hühnersalat gereicht, das Pubertier ersetzt den Golden Retriever und „Roasted“ findet auch jenseits des Foodtrucks eine neue „Ökonische“.
Das erste TV-Highlight:

Zwei Streetfoodbarden umwerben – nicht in der U-Bahn, sondern in der heimischen Küche – eine verschlafene junge Frau, die allerdings schnell vor Vitalität strotzt. Ob der zwei Jungs, des abgefahrenen Beats oder des Müslis lässt sich nicht eindeutig ausmachen. Ein weiteres, ganz wichtiges Stilelement: Illustrationen der Cerealien und des Herstellungsprozesses in „Handmade“-Optik! Das hippe Müsli gibt’s übrigens in den Sorten Cranberry-Kürbiskern, Erdbeer-Bourbon-Vanille und Schoko-Nuss. Also eher die sichere Küchenbank.
Die Salatkrönung!

Fräulein Popp verkörpert die neue Trendfigur, das Pubertier (siehe auch VW-Sharan- und Ikea-Küchenspot). Auf ihre Kost wird der gute „alte“ Eiersalat beworben. Pappa Popp füttert in dem Spot eine farbenfrohe Eule, das Trendtier des Jahres 2014, mit einem liebevollen „Putt, Putt, Putt, Putt …“ Typisch Familienidyll machen sich Mama, Papa, Bruder und natürlich die Oma, die voll in die Familie integriert ist, über die Teenietochter und ihr neues Tattoo lustig. Meine, Deine, Feine, Leichte! Kost.
Wer mag:
P.S.
Zu guter Letzt noch ein Grilltipp für die kommenden Tage. Nach Seitan und Tofu gibt es die Grillwurst jetzt auch mit Clarias garepinus, kurz: Fisch.

Die korrekte Antwort lautete übrigens Erdapfel.
Guten Appetit.